Die Werft bot vielen Familien aus Den Helder eine Existenzgrundlage. Die schwere Arbeit wurde verhältnismäßig schlecht bezahlt, dafür war das Einkommen sicher. Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts verbesserten sich die Arbeitsbedingungen. Dennoch bot die Werft den Arbeitern in guten wie in schlechten Zeiten ein Gefühl der Sicherheit. Für Außenstehende blieb die Werft eine fremde, in sich geschlossene Welt. Nur „Wervianer“, wie die Arbeiter im Volksmund genannt wurden, hatten Zutritt zu dem schwer bewachten Gelände.

Werftarbeit ist Menschenarbeit

Diese Ausstellung ist eine Hommage an die „Wervianer“ als wichtiges Bindeglied. Sie sorgten dafür, dass die Marineschiffe weiterfahren konnten. Die nachfolgenden Aussagen veranschaulichen ihre persönlichen Geschichten: „Ohne Werft keine Flotte“, „Ohne Menschen keine Werft“, „Werftarbeit ist Menschenarbeit“.