Auf dem Gelände sind mehrere Kanonen und Torpedos zu sehen.

Ehrenmal

Am Ehrenmal „Schaduwen van Licht“ (dt. Schatten des Lichts) wird alljährlich am letzten Donnerstag im Mai der im aktiven Dienst verstorbenen Soldaten der königlich niederländischen Marine und des Zivilpersonals des Commando Zeestrijdkrachten gedacht. Das Ehrenmal wurde von der Künstlerin Caroline van ‚t Hoff-Hörchner geschaffen.

Symbolik

Die leicht geschwungene Mauer ist Teil des Lebenskreislaufs. Die drei herausgearbeiteten Personensilhouetten symbolisieren die Verstorbenen und die Leere, die sie hinterlassen. Die Wellen an der Oberseite symbolisieren das Meer und die Wellen der Emotionen, die der Tod mit sich bringt. Das Boot mit den drei trauernden Menschen steht als Symbol für die Hinterbliebenen, die weiter auf dem Fluss des Lebens fahren. Die vier Pfeiler stehen für die vier Elemente: Erde, Wasser, Luft und Feuer. Die Zahl der drei Silhouetten steht für die Heilige Dreifaltigkeit des Himmels. Die Ziffern Vier und Drei stehen also für Himmel und Erde oder auch Leben und Tod.

Der Titel „Schaduwen van Licht“ bezieht sich auf den Effekt, wenn die Sonne auf das Ehrenmal scheint. „Der Tod mag Lücken im Leben der Menschen hinterlassen haben, aber es gibt Platz für schöne Erinnerungen.“

Gedenkbank

De Jongh

Auf dem Gelände steht auch die Gedenkbank von De Jongh. Diese ist dem Unteroffizier Johan August De Jongh gewidmet, der am 4. Oktober 1917 eine besondere Heldentat vollbrachte.

 

Das Torpedoboot Hr.Ms. Pangrango verließ an diesem Tag den Hafen von Den Helder bei stürmischem Wetter für einem Kreuzzug. Während der Überfahrt zwischen Westgat und Schulpengat ging der Matrose Bartholomeus Bleije über Bord. Der Unteroffizier Johan August De Jongh zögerte keinen Augenblick und sprang in die raue See. Es gelang ihm zwar noch, den Ertrinkenden an Bord zu schieben, De Jongh selbst ertrank aber vor Erschöpfung.

Am 20. Oktober wurde De Jongh in Amersfoort mit militärischen Ehren beigesetzt. Zu seinem Gedenken stiftete der königlich niederländische Verein „Onze Vloot“ (dt. Unsere Flotte) dem Museum eine Gedenkbank.